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Channel: Les Demoiselles du Château d'Epenoux
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Die Welpen werden Junghunde

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Das Hundezimmer ist aufgeräumt, geputzt und ist wieder zu unserem privaten Raum.  geworden. Nebst unserem Tisch, Büchergestellten ist da –ganz wichtig – das Sofa für die Hunde. Das Aussengehege ist abgerissen, denn alle Welpen sind gut plaziert und unsere Laudes lebt nun im kleinen Rudel mit ihrer Mama und den zwei Tanten.

mit Satie im Korb

Laudes 4 Monate

Laudes sitzt

Anfang Woche wurden die Welpen bereits 4 Monate alt. Aus den kleinen Hamsterchen  sind bereits richtige Whippets geworden. Es freut mich, dass alle bereits eine tiefe gut entwickelte Brust haben und auf stabilen Beinen stehen.

Es war nicht einfach für mich aus den beiden verbliebenen Hündinnen Sienna und Laudes zu wählen. Sienna hat mehr Eleganz und sieht schon aus wie ein fertiger Whippet. Sie steht etwas höher auf den Beinen als Laudes. Dagegen ist Laudes tiefergesetzt und sehr kräftiger im Körper, ein richtiger Pummel. Vom Wesen her haben mir beide sehr gut gefallen. Doch einmal muss entschieden werden und so ist es nun Laudes, die bei uns bleibt. Sienna hat ein neuen Zuhause in Nancy gefunden. Seit nun alle Welpen plaziert sind, habe ich noch drei weitere Anfragen von Menschen erhalten, die meine Welpen auf der Seite des französischen Whippetclubs gefunden haben.
 

 
High Noon vor der Heimreise nach St.-Louis

High Noon ein cleveres Bürschchen

Schwanenhals

High Noon endlich doch noch müde
 
 

Dominique bei der Ankunft mit High Noon

 
Fleetwing's Hazelnut aka Rani in der Schweiz

Fünf Tage lang war  High Noon bei uns in den Ferien. Er lebt seit 19. Januar bei Dominique und Gaston in St.-Louis. Es freute mich riesig meinen High Noon aka Sky – so habe ich ihn gerufen – wieder hier zu haben. Er ist ein edles Whippchen, anhänglich und bleibt bei Fuss. Er war schon mehrere Male in der Welpenschule und das macht, dass er sehr gut auf die Kommandos hört. Was ihm anscheinend gefehlt hat, ist die Kämpferei mit seinem Geschwistern. Er attackierte Laudes indem er in die Höhe sprang und sie seitlich mit der Schulter rempelte. Dann fing die Keilerei an, da wurde geknurrt und gebissen und die Milchzähne aneinander ausgebissen. Ziemlich wild zum Zusehen, denn Laudes ist genau so hart im Geben. Ich liess die beiden Hitzköpfe im Park rennen. Das war ein Gaudi. Laudes rannte voraus und Sky hinterher. Sie machten grosse Bögen und wenn Laudes nicht mehr vorne sein wollte, rettete sie sich unter den riesigen Kirschlorbeer und Sky hinterher. So konnten sie sich immer wieder etwas erholen und dann gings wieder los. Dieses Spiel musste ich dann nach einer gewissen Zeit beenden, denn die beiden „Verrückten“ bekamen nicht genug.

Tessa hat kaum war Sky da, nach der Fütterung wieder ihre Nahrung hochgewürgt und sie den Jungen vor die Füsse geworfen. Das heisst, dass ich sie nicht zu den Jungen lassen konnte, wenn sie gefressen hatte. Ich habe beobachtet wie Sky ihr immer an die Schnauze sprang und bettelte, das hat sie verstanden. Anscheinend traut sie mir immer noch nicht zu, dass ich ihre Jungen richtig ernähren kann!

Was mich immer wieder fasziniert ist zu beobachten, wie sich Muster wiederholen und vererben. Tessa hat unter vielen ein spezielles Spiel. Sie nimmt draussen eine ihrer Schwestern ins Visier, bis die guckt und dann schleicht sie sich, im Zeitlupentempo mit durchgedrücktem tiefem Rücken, wie eine Katze, an die wie eine Salzsäure angewurzelte Schwester heran. Kurz vorher legt sie eine Sprint vor und das Vis-à-vis beginnt davon zu stieben. Das gibt dann eine wilde Verfolgungsjagd und wehe Tessa erwischt die andere. Dann wird gebellt und die arme Schwester in die Hinterbeine und den Hintern gebissen. Auch liebt es Tessa, wenn sie zufrieden auf dem Sofa liegt einem die Hand zu schlecken. Oft parkiert sie dann ihre Zunge auf dem Handrücken. Laudes wie High Noon haben genau dasselbe Verhalten. Beide spielten diese Spiele miteinander und das Parken der Zunge ebenfalls.

Der Schnee ist leider fast weggeschmolzen. Dafür schien heute die Sonne und eine Ahnung von Frühling war spürbar. Nur ist es wieder sehr kalt geworden.Unsere Freundinnen, die uns für ein paar Tage geholfen haben, bauten eine Schneefrau mit  Whippet, die nun fast ganz in sich zusammen gefallen ist.

Wir singen alle im Chor: Frühling zeig dich, komm endlich, wir haben den Winter über.
tiefer Winter im ParkNur nützt das wohl kaum was, denn die Wetterfrösche melden nochmals kaltes Wetter bis Ende Februar.



Frühling - Spring - Printemps

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Es liegt ein leises Ahnen in der Luft: Der Frühling kann nicht mehr weit sein. Auch wenn das
Wetter noch Kapriolen macht, heute ist der kalendarische Frühlingsbeginn. Und wie zum Auftakt ist heute eine grosse Formation von Schwänen über unseren Park geflogen. Sie haben geschnattert und Laudes hat voller Staunen in den Himme geguckt.

Nach der Laubrechaktion im Dezember war letztes Wochenende Baumschnitt angesagt. Rita, ein versierte Gärtnerin, hilft uns jedes Jahr dabei. Mit grossen Leitern rücken wir den Obstbäumen auf die Pelle und schneiden sie so, dass sie im Sommer wieder Früchte tragen. Sämtliche Büsche und auch die Rosen bekamen ihren Frühlingsschnitt und die Whippets hüpften um uns rum und freuten sich sehr über unsere Aktion. Im Mai werden dann die „arboriste grimpeur“, die grossen Parkbäume schneiden oder fällen. Die Eschen sind in der Franche Comté krank und so werden wir alle nach und nach verlieren.

man ahnt ihn wirklich den Frühling

die Hängebuch im Mai 2009

Frühlingsbote

die Baumkletterer

Holly 5 Monate

Laudes im Park

Laudes 5 Monate

Mama Tessa im selben Alter

Susanne beim Obstbaumschnitt


Holly, die im Oberdorf wohnt, kam am Sonntag noch dazu, da ihre Besitzer für eine Woche in den Süden fuhren. Holly als Einzelhund mit 3 Katzen gehalten war natürlich ausgehungert und wollte nichts als spielen. Die ersten drei Tage musste ich die zwei Junghunde ab und zu trennen, damit sie auch noch schlafen und sich nicht nur balgen. Es tönte bei uns wie im Raubtierhaus und es ging gefährlich zu. Sie bissen sich gegenseitig die Milchzähne aus, und waren kaum zu stoppen. Nach drei Tagen haben sich die zwei wieder aneinander gewöhnt und so sind sie fähig nach dem Gerangel miteinander zu schlafen.
Aus den Welpen sind bereits Junghunde herangewachsen. Wie schnell die Zeit vergeht!

Im nächsten Monat soll der Umbau des Bauernhauses beginnen. Darin wird unser Restaurant entstehen. Wir sitzen oft über den Plänen. Susanne hat ein Modell gebaut. Das hilft die Räume zu visualisieren. Für die „appel d’offre“ sind wir nun daran alle Materialien vom Boden bis zur Decke zu bestimmen, damit die Handwerker die Offerten machen können. Eine schöne und kreative Arbeit. Eine riesige Baustelle wird uns für ein ganzes Jahr in Trab halten. Doch dann werden wir  mit einem schönen Restaurant belohnt!

April, April

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Nun da er endlich da ist - der Frühling -  sollte alles gleichzeitig an die Hand genommen werden. Die Natur ist unglaublich verschwenderisch. Innerhalb von drei Tagen haben sich die Blätter der Bäume fast explosionsartig geöffnet. Die Magnolie ist  einfach umwerfend schön in ihrer Blüte. Die Rauchschwalben haben in Rekordzeit im Vorplatz des Manoir ein neues Nest auf dem Bewegungs-melder gebaut. Sie fliegen ihre Runden ums Schloss und Laudes kann nicht genug kriegen von ihren Flugkapriolen.
    och, diese Schwalben

In der Vorfreude habe ich anfang März schon viele Pflanzen vor Ort gekauft und auch welche bei Lieferanten bestellt, wohlweislich erst auf anfang April. Ich legte ein Zwischenlager an, da es viel zu kalt war für die Pflanzung. Wir haben Birken, Eichen, Ahorn in Gruppen gepflanzt und auch grosse Sträucher. Jeder Baum der gefällt wird, soll ja wieder ersetzt werden. In einem Park lernt man  Demut, denn man säht und pflanzt  für die nächsten Generationen. Die neuen  kleinen Bäume werden erst in 25 Jahren ihre Grösse erreicht haben. Da man Neupflanzungen pflegen und hegen muss, wollten wir alles gut angiessen. Da sie weit hinten im Park sind, nahm Susanne das Auto mit Schläuchen und Wasserbehälter und fuhr durch die Prärie zum Parkende. Auweja! Das Auto blieb stecken und eine sich nervende Susanne versuchte mit viel Elan (zuerst) das Auto wieder aus dem Sumpf zu ziehen. Nach 2,5 Stunden und gutem Zureden hat sie dann unseren Bauern Jean-Claude  gefragt, ob er mit dem Traktor das Auto wieder flott machen kommt. Das sind Erlebnisse, die im Moment sehr ärgerlich sind aber im Nachhinein viel Gelächter auslösen!


    Tessa weiss auch kein Rat



die zwei Vernünftigen Tessa und Judy
 
 
Englische Gäste fahren den alten Bentley nach Hause
 
Blümchen
 
Stilleben mit Osterkorb, Kind und Hund
 
Nevis mit Freundin Laudes, beide im Zahnwechsel
 
Im Val d'Ajol
 
Gerardmer am See
 
Blick vom 2. Hof
 
Die Magnolie in voller Pracht
 
 

Dann kommen die Pannen mit dem WIFI oder der Livebox und wir rennen zum Orangeshop, denn ohne Internetverbindung läuft heute ja gar nichts mehr. Wir sind täglich herausgefordert und lernen uns den Gegebenheiten von Frankreich’s Provinz anzupassen, nicht einfach!
    Osterdeko
 
Über Ostern obwohl es kalt war, hatten wir viel Besuch. Auch eine schöne Königspudeldame genoss den Park mit unseren Whippets. Bis heute die schnellste
Nichtwindhund-Vertreterin.


    Méline die weisse Königspudeldame


Unsere Whippets freuen sich wieder mehr draussen zu sein. Doch da ist ein weiteres Problem.
   Abendspaziergang der Demoiselles
 
Die Umgebung des Schlosses und die Spazierwege sind einmal mehr voller Unkraut. Das muss entfernt werden. Wir haben alles schon versucht. Mit Geräten zum Abbrennen und mit biologischen Mitteln und hatten keinen Erfolg, im Gegenteil das Unkraut kam sogar schneller wieder. Leider hilft da nur Chemie. Nun haben wir ein Mittel, das das Unkraut bis zur Wurzel vertilgt. Nur ist das sicher nicht gut für Tiere. Es ist ein ewiger Kampf und ich mag es nicht, denn es bedeutet, dass ich die Whippets 2-3 Tage nicht darauf laufen lassen kann. Also ums Haus rum Leinenzwang und erst im Park Freilauf. Nur eben: Manchmal rennt eine der Demoiselles wieder zurück und ich schreie mir die Stimme aus dem Leib. Unser Gärtner meint, dass die Wege nach einem Tag wieder begehbar sind. Ich warte jedoch lieber noch zwei Tage länger.


Fleetwing's High Noon mit Mama Tessa
 
die beiden Schwestern Holly und Laudes
 
Laudes 6 Monate
 
Holly im Garten
 
 
 
Laudes im Park


Unsere Whippet-Jungschar ist bereits 6 Monate alt und ich erhalte viele Fotos der glücklichen Besitzer. Rani in St. Gallen geht oft zu Berg, da erreichen mich viele Fotos aus dem Schnee. High Noon ist für 6 Monate nach Roscoff ans Meer gefahren (Bretagne) und ich werde ihn erst wieder Ende Oktober sehen. Holly kommt einmal die Woche auf Besuch zum Rennen mit ihrer Schwester Laudes. Das macht den beiden unglaublich Spass. Tadzio wird uns auch bald seine Aufwartung machen.
 
Rani im Schuss
 
Mit Ausstellungen werde ich mit Tessa und Laudes in Saarbrücken an Pfingsten beginnen. Laudes wird in der Jüngstenklasse starten und Tessa in der Championklasse.

Bei uns hat auch  Saison begonnen. Wir haben neben den Franzosen, Deutschen und Schweizer Gäste aus Australien und aus Russland. Das gibt ein Gefühl von mitten im Geschehen zu stehen und das obwohl wir in der tiefsten Provinz leben. So schlimm ist es auch wieder nicht. In einer Stunde 40 Minuten sind wir in der Schweiz und in Deutschland.

Gardening

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Das Wetter spielt verrückt. Nach ein paar wunderschönen Tagen, ist der Regen wieder
zurückgekommen. Von unseren Magnolienbäumen rieseln die zarten Blütenblätter zu Boden. Ich arbeite viel im Park und pflanze Gräser und Stauden. Laudes kann ich ein gewisses Interesse am „Gardening“ nicht absprechen. Sie ist sehr talentiert. Kaum habe ich was gepflanzt, gräbt sie es wieder aus und trägt es voller Stolz davon. Ein ganzes Körbchen mit Blumenzwiebeln hat sie geklaut. Durch mein Geschrei aufgeschreckt ist Judy hinter ihr hergerannt und hat ihr das Körbchen abgejagt. Von allen Zwiebeln war noch eine übrig. Laudes gräbt tiefe Löcher und beisst in die Grasnarbe und hat riesige Erdklumpen am Gaumen hängen. Dann kann sie ihren Fang nicht mehr schliessen. Was so ein junger Hund alles anstellt. Das dänische Sofa, dass ich so geliebt habe und nun seit einigen Jahren den Hunden gehört, hat Laudes auch verschönert. Sie hat alle Reissverschlüsse der abnehm-baren Teile verbissen und schlussendlich die Lehne auf der sie immer sitzt mit ihren Zähnen verziert.  In der Not habe ich eine grosse Wolldecke darüber drappiert.  In der Folge wurde diese bearbeitet und hat nun viele Löcher. In Deutschland würde man sie als Schadnager bezeichnen. Eine neue Sofalösung ist angesagt. Wenn es um das Essen geht, ist Laudes die erste, die reklamiert. Sie singt wie ein Pirol und steht mir auf den Füssen bis sie ihren Futternapf vor sich hat. Dann schlingt sie alles in sich rein und stürzt sich dann auf die anderen Futterrnäpfe. Mutter und Tanten müssen sich nun wirklich beeilen mit Essen. Mit beinahe 7 Monaten wiegt sie 12,3 kg.

riechen, riechen, riechen



unsere Kräuterinsel

 draussen essen unter der Magnolie

die zwei dunklen Schwestern Rani und Laudes

Hund trägt Hund
 

wer kommt denn da?


ausgetobt?

bin ganz harmlos - heisse Laudes
 
Laudes abends total kaputt
 

süsse Rani

Tessa mischt mit

Laudes, Rani mit Lisa

 Spiel zu viert, Tessa, die helle passt auf

 
Fleetwing's Hazelnut aka Rani
 
Laudes wird auch immer frecher und erlaubt sich viel mit Satie und Judy. Sie springt sie an und beisst sie knurrend in den Hals. Da wird sie dann regelmässig abgestraft von Judy, die sie wirklich erzieht. Wir haben es mit einer wilden Pubertierenden zu tun, die uns täglich in Atem hält und uns gleichzeitig viel Freude bereitet.
 
Unser erstes Hochzeitpaar im 2013

 

Bei uns hat die Saison der Hochzeiten begonnen. Diese junge Frau in der weissen Wolke hatte sehr kalt an ihrem „schönsten Tag des Lebens“! In dünnen Tüll gehüllt und schulterfrei war sie gute 45 Minuten im Park für die Hochzeitsfotos und anschliessend vor dem Schloss mit der ganzen Festgesellschaft. In Frankreich sind grosse Hochzeit ganz normal. Da kommen schnell mal 150 Personen zusammen.

 
Der Fotograf mit ausklappbarem Gestell, Brautpaar und Gäste
 
Vor ein paar Tagen waren Pavla und Igor aus St. Gallen bei uns. Rani habe ich nicht mehr gesehen seit sie uns am 19 Januar verlassen hat. Sie ist eine schicke, junge Dame geworden und traktiert genauso wie Laudes ihre Whippet-Freundin Lisa. Die beiden dunklen Schwestern (so genannt, weil sie bei der Geburt und in den ersten Wochen sehr dunkel waren) waren nicht zu halten und Laudes hat sich auf Rani gestürzt und mit ihr tüchtig gekämpft. Es war wunderbar Rani wieder im Arm zu halten und zu sehen wie gut sie es bei Pavla und Igor hat.

Holly kommt jede Woche zu uns auf Besuch und Marianne und ich machen eine spezielle Runde mit den beiden Junghunden. Der Park ist grün und es ist eine Pracht darin zu wandeln. Und es ist auch wieder wärmer, ein Glück!
 
Bevor ich abends ins Bett sinke, genehmige ich mir einen Tee aus meiner Lieblingstasse.
Danke Dominique und Gaston.

 

 

 

Sommerliche Hitze

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Blog

Endlich ist er doch  noch angekommen der Sommer. Die flirrende Hitze, das ganz eigene Licht. Erinnerung werden wach an diese schier endlosen Sommer die das Leben draussen zu einem Fest machten. Wenn ich vom Pool her das Gelächter der Badenden höre, kommt mir wieder in den Sinn, dass ich direkt neben einem schönen, alten öffentlichen Bad in Basel aufgewachsen bin und den ganzen Sommer dort schwimmend verbracht habe.

Der Pool


Nevis springt

In dieser grossen Hitze bleiben unsere Gäste  tagsüber eher ums Schloss herum und geniessen unseren Park. Beim Pool erhält man einen olifaktorischen Hammer: der Lindenbaum, der riecht so strark,dass man beinahe in die Knie geht! 
 
 
 
 unter der Hängebuche ist der beste Schatten
Rose mit Besucher
 
wo steckt den Laudes mit ihrem Hähnchenflügel
 
Nevis, unser Schatz
 
Mama Tessa mit Laudes
 
 
 
Die Hundemädchen halfen beim knüpfen
 
High Noon macht Pause
 
Die Brille für das Cabrio
 
5 Mädchen, die sich das Essen teilen
 
Fleetwings Hearbreaker akaTadzio mit 8 Monaten
 
 
Nevis verbrachte drei Wochen ihrer Sommerferien bei uns.Christinadie 14jährige Tochter einer Freundin, verdiente sich ihr Sackgeld für die kommende Reise nach Paris. Rita und Gilbert waren mit drei Song Sung Blues hier und dieses Wochenende ist wieder hochzeiten angesagt. Die Trauung findet in der Hängebuche statt, da unsere Kapelle nur Platz für ca. 30 Leute bietet. Nächste Woche kommen Freunde mit 2 Whippets und weitere junge Damen, die sich Sackgeld verdienen werden. Bei uns gibt es immer was zu tun und unsere Freunde kommen auch öfters uns helfen. Am 1. Juli machten zwei Freundinnen aus Basel Etappe bei uns. Sie radelten nach London und wollten am 14. Juli die Towerbridge überqueren.
 
Schweizer Gäste mit Hunden kommen zu uns um den 1. August, dem Schweizer Nationalfeiertag zu entfliehen. Da knallt es im Schweizerland und riesige Feuerwerke steigen. Nicht unbedingt das, was die Vierbeiner lieben.

Klein Laudes hat sich prächtig entwickelt war 3x in der Jüngstenklasse ausgestellt.Sie wurde zweimal vvsp1 und einmal vvsp 2 plaziert. Sie ist nun 9 Monate alt und wird in Donaueschingen zum ersten Mal in der Jugendklasse ausgestellt. High Noon geht es auch gut in der Bretagne. Er trägt Brille, wenn er im offenen Auto spazierengefahren wird. Von Hazelnut kommen immer schöne Fotos. Ich werde sie in Donaueschingen wieder sehen. Für Rani ist es die erste Ausstellung.

 

die ersten Blätter fallen

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Die letzten Septembertage liessen mich vergessen, dass es bald kühl, neblig und nass wird, denn nach Kalender ist es bereits Herbst. Noch immer haben wir viele Gäste aus aller Welt, die uns an der table d’hôtes schöne Abende bescheren. Viele Freunde und Freundinnen kamen auf Besuch, die uns auch tüchtig zur Hand gingen. Was für ein Glück wir konnten zweimal verreisen im Juni nach Irland und anfang September nach Lissabonne. Es tut so gut wegzufahren und die Verantwortung für eine kurze Zeit abzugeben. Beschwingt und mit neuen Ideen kommen wir dann jeweils zurück und geniessen wieder unser wunderschönes Anwesen.
Blick vom Eingang her

Unsere Charolai-Jungkühe haben gekalbert und unsere Mädchen rannten los, als sie die ersten Kälber sichteten. Die Kühe fanden das gar nicht fein, muhten und machten zum Schutz einen Kreis um ihre Jungschar. Inzwischen haben sich die Mütter beruhigt, da unsere Mädchen nur zum Zaun rennen um die Jungtiere zu betrachten. Ruhe ist wieder eingekehrt.

Abendsonne
Viel Arbeit wartete auf uns im oberem Obstgarten. Zwetschgen, Mirabellen  Äpfel, Pfirsiche und bald schon die Quitten sind reif und fallen von den Bäumen und werden von uns zu Kompott, Confitüre, Gelee, Chutney und Crumbles verarbeitet. Die Trauben an der Pergola beim Schwimmbad sind reif und die Baumnüsse fallen etwas früh von den Bäumen. Unsere Whippets lieben Früchte und Nüsse und finden unter den Bäumen reichlich Verpflegung. Wenn ich sie zur Vernunft ermahne, rennen sie wie von der Tarantel gestochen los ans andere Ende des Parks, wo der Bauer das Gras in der  Prärie geschnitten hat. Das Feld ist voller Löcher und Tunnels der Mäuse und Schärmäuse. Die kleine Laudes ist genauso wild auf Mäuse wie Judy. Sie buddelt und reisst die Erdschollen aus den Löchern. Ihr Fang ist voller Erde und es ist offensichtlich, dass es ihr einen Heidenspass macht. Kürzlich hat sie einen jungen Maulwurf erwischt.
 
armes Kerlchen, ganz zerzaust
 
Sie spielte wie eine Katze, warf ihn in die Luft, tapste mit ihrer Pfote drauf. Alle wollten natürlich teilhaben  an der Beute und so musste Laudes schnell weglaufen. Das arme Kerlchen hat geschrien und ich musste ihm helfen. Mit List konnte ich Laudes überzeugen, mir den kleinen Maulwurf zu zeigen und so konnte ich ihn retten. Laudes ist eine richtige sportliche, junge Dame geworden, elegant und mit guter Bemuskelung. Obwohl sie so schwer war wie die beiden Rüden und die schwerste Hündin im Wurf war, ist sie ganz korrekt in der Grösse geblieben.

Judy und Laudes begleiteten mich Ende August nach Genf, wo die Europaausstellung stattfand. Laudes machte V3 in der JK unter dem finnischen Richter Kari Järvinen, Finnland.
 
 
Harmonie im Korb
 
Im Salon vor dem Cheminée
 
die beiden Jüngsten
 
Laudes hat ein Sofa für sich
 
da sieht man wie frech Laudes ist
 
stört uns bloss nicht
 
Trauben an der Pergola
 
Hazelnut aka Rani, Gruss aus St. Gallen
 
Hier mit ihrer Showmaster-Freundin
 

Es war einfach wunderbar drei Tage bei meiner ältesten Freundin Monique in Allaman am Genfersee zu verbringen. Wir spazierten am See und Laudes und Judy nahmen ein kleines Bad.
 
Wenn ich nach Basel fahre nehme ich Laudes alleine mit. Aus dem frechen Teenager wird dann ein ganz manierlicher Junghund. Ohne Mutter und Tanten ist sie unglaublich brav. Sobald sie wieder im Rudel ist, sitzt ihr der Schalk im Nacken und sie stellt unglaublich dumme Sachen an. Ich darf nie vergessen nach dem Spaziergang die Halsbänder der drei anderen abzunehmen. Das Abbeissen der Halsbänder bei Mama und Tanten ist ein Hobby. Ebenso die Verschönerung eines Büchergestells, dass sie vom Sofa her künsterlisch bearbeitet. Hört das denn nie    auf??!!!                                                               Nevis der Schalk im Gesicht

der Kopfstand, nicht schlecht

Nevis war für eine Woche bei uns in den Ferien. Sie hielt uns alle auf Trab und hilft bereits tüchtig mit. Die Mädchen vermissen sie bereits.  An zwei Abenden gingen wir ins Konzert. Jane Birkin sang anlässlich des Jacques Brel-Festival im Théâtre Edwige Feuillère. Einfach wunderbar diese Ikone von Serge Gainsbourg live zu erleben. Sie ist eine wirklich reizende Person.
In der Bretagne war High Noon ein Theaterstar
dann wieder ganz normaler Flegel
 
Die Winterkleider werden vom Speicher geholt, das Holz zum Cheminée getragen, die Kerzen aus dem Sommerschlaf geweckt. Nur nicht kalt haben und viel Licht im Schloss, das hilft gegen den kommenden Winterkater!

ein weiterer Winter in Epenoux

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Der Winter hat sich bis heute von seiner besten Seite gezeigt. Temperaturen um die 0° und trocken. Ideal für meinen Winterbegriff. In der Zwischenzeit haben wir Raureif, unglaublich schön die verzuckerten Bäume und Sträucher und Hochnebel, der sich erst am Nachmittag hebt. Und die Temparaturen sind gesunken.

Das Schloss im Nebel

die letzten Hagenbutten

rund um die grosse Buche

Shelbourne Hotel, Dublin

High Tea im Shelbourne
 

 
 
Der Weihnachtsbaum ist dekoriert, die Weihnachtsbrötchen (Gutzi) gebacken, sowie ein       Früchtebrot, das exzellent zum „High Tea“ à la française passt. Nach einer Woche in Dublin,  einer quirligen Stadt mit wunderbaren Weihnachtsbeleuchtungen, Museen, Theatern, Bibliotheken und hunderten von Pubs, wo es laut und lustig zugeht, bin ich wieder in die französische Provinz zurückgekehrt. Zu bedeutend mehr Ruhe und Besinnlichkeit.

Glücklich sind wir über unseren „Chef“ für unser zukünftiges Restaurant. Endlich haben wir
ihn gefunden, das war ganz und gar nicht einfach. Nun können wir endlich mit dem Umbau beginnen, die Baubewilligung liegt ja vor. In der Zwischenzeit machen wir unsere eigenen Chutneys, Confitüren, trocknen unsere Kräuter und Tees und sogar unsere Kaki haben wir eingekocht.

Judy und Tessa geniessen die wärmende Sonne
 
 
Satie und Tessa warten auf Gäste
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Laudes, frech wie immer
 

Unsere vier Mädchen sind alle fit, die drei erwachsenen sind aus ihrem Läufigkeitstief herausgekommen. 2,5 Monate nach der Läufigkeit sind sie ruhiger und lieben es auf den
Sofas zu liegen. Wenn es kalt ist, will sich Tessa in dieser Zeit sogar von den Spaziergängen ausnehmen. Doch das lassen wir ihr nicht durch. Jetzt im Formhoch wird wieder miteinander gebalgt und jetzt lassen sie sich nicht mehr alles von Laudes gefallen. Sie ist sowas von frech und beansprucht jedes Spielzeug für sich. Das hat ihr gestern einen rechten Rüffel und ein kleines Loch in der Schnauze von der äussert geduldigen und sanften Judy eingetragen. Kleinlaut war sie nicht einen Moment.
Wie unterschiedlich Whippets sein können. Unsere drei Halbschwestern plus der Spössling
von Tessa – also die Nichte – von Judy und Satie könnten nicht verschiedener sein in ihren
Charakteren und Bedürfnissen. Tessa, die Chefin, ist gütig und wacht über alle. Ihrer Tochter Laudes gegenüber ist sie äusserst grosszügig und geduldig. Sie ist aber auch eine Dramaqueen und schauspielert nicht schlecht, wenn sie bei uns was erreichen will. Judy, die zweite lebt etwas in ihrem Schatten, ohne Schaden, denn sie hat keinerlei Ansprüche an Führung. Sie ist die Sanftheit in Hundegestalt. Einzig, wenn komische Geräusche oder Katzen, Füchse oder anderes Getier bei uns im Park sind, ist sie der berufene Wachhund, der uns beschützen will. Sati, die dritte ist eine ängstliche Hündin, die ich erst mit 8 Monaten übernahm. Sie war nicht richtig sozialisiert, kannte praktisch gar nichts, (Treppensteigen)  hatte panische Angst vor Kindern (obwohl sie nie Kontakt mit Kindern hatte) und es brauchte mehr als 2 Jahre bis sie einigermassen normal leben konnte. Sie klebt an uns, d.h. sie möchte den ganzen Tag auf unserem Schoss verbringen, was schlichtweg nicht möglich ist. Bei ungewohnten Situation fängt sie schrecklich  an zu zittern. Sie war sehr lieb zu den Welpen, was mich ehrlich erstaunt hat, denn die waren doch recht wild und sie bekam keine Panik. Satie ist die letzte in der Rangordnung, denn Laudes hat sie bereits mit 6 Monaten überholt. Laudes hat natürlich Heimvorteil, sie ist hier geboren und strotzt von Selbstbewusstsein. Sie stellt soviel Dummheiten an - mehr als alle drei Erwachsenen zusammen je getan haben. Tessa wird wohl noch einige Jahre die Chefin sein und später wird wohl Laudes die Führung übernehmen. Ich staune immer wieder, wie das den Mädchen kein Problem macht. Jede hat ihren Platz und das stimmt für sie.
Fleetwing's High Noon, zurück aus er Bretagne, liebt es auch warm

Fleetwing's Hazelnut, aka Rani die Hübsche, hier am Meer

Laudes

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Unsere kleine, grosse Whippetdame Fleetwing’s Heavenly Blessed aka Laudes
wird langsam ein Fräulein. Mit bald 16 Monaten warten wir zwar noch auf ihre
erste Läufigkeit. In dem Punkt hat es Laudes gar nicht eilig. Wenn wir jedoch die Türe
aufmachen, schwupps saust sie los und man sieht nur noch ihr Hinterteil. Sie kaut immer noch die Halsbänder von Mutter und Tanten vom Hals, wenn ich  vergessen habe, sie abzunehmen. Ferner leert sie jeden Kübel, da sie ja ständig auf Futtersuche ist. Sie ist wirklich eine „Leading-Persönlichkeit“ und in allem immer die erste. Mama Tessa ist grosszügig und lässt ihr öfters den Vortritt. Satie macht ihr keine Konkurrenz. Judy, die Sanfte, hat nur ein ein Ärgernis mit Laudes: Die Maulwurfhügel. Judy war bis kürzlich DIE JÄGERIN und immer die erste am Loch. Nun ist es Laudes und Judy ärgert dies sehr. Sie packt Laudes am Hals und versucht sie fortzuziehen. Ohne Erfolg. Laudes wird wohl eine gute Courserin, denn keine der Hündinnen kann sie erwischen, wenn sie den Turbo einschaltet. Wenn man diese Fotos betrachtet ahnt man nicht wieviel Energie in diese Hündin steckt. Ihr Vater Xcess Allez France aka Sacha ist eine Seele von Hund und war als Junghund sehr brav.

Im Salon


Tessa und Judy die Braven

ob wohl das Bier diese Energie schafft?
 
 
Tessa ist zwar dominant aber sehr lieb zu ihrem Rudel und hat kaum was angestellt in ihrer zarten Jugend. Und jetzt das Kind, die Bombe Laudes, die sowas von Temperament hat. Sie ist bei uns zur Welt gekommen und profitiert von ihrem Heimvorteil. Sie verschönert mit ihren tollen Zähnen verschiedenste Holzmöbel, (ihre Schwester Rani in St. Gallen macht das auch)  stielt vom Tisch und stellt sonst noch einiges an. Sie ist ein Energiebündel. So intensiv wie im Wachzustand ist sie auch wenn sie schläft. Sie fällt praktisch ins Koma. Alles ist total bei Laudes.
Wir lieben dich Laudes, unser kleiner Schatz.

Ostertage - Frühling

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Seit Wochen ist es trocken und es hat nicht mehr geregnet. Der Frühling kam auf leisen Sohlen jedoch so früh, dass wir nicht recht daran geglaubt haben. .Die Bäume haben 4 Wochen früher ihre Blätter entfaltet, der Rasen musste bereits im März geschnitten werden. Noch nie haben wir das erlebt in den 8 Jahren Franche Comté. Die Schwalben kamen auch 3 Wochen früher und wir mussten blitzartig ihr letztjähriges Nest aus dem Manoir entfernen.  Die Beete mussten regelmässig gegossen werden und viel Zeit für Blog und Co. blieb darum nicht übrig. An den Osterfeiertagen war kein Bett mehr frei und wir hatten unglaublich viel zu tun. Mitten in diesem Gewusel immer dabei unsere 4 demoiselles, die auch die Hunde unserer Gäste akzeptiert haben. Nevis war in den Osterferien hier und hat tüchtig mitgeholfen.

Neves mit den 4 demoiselles in der Sonne

unsere 3 Hängematten sind sehr beliebt

Neves machte viele Blumenkränze
unsere beste Judy, friedlich wie Gandhi
                                                     Tessa auf Betteltour
                                                              Mittagsspaziergang im Park
                                                        immer noch ein Baby: unsere Laudes
                                                              zwei Mädchen sehen was
                                                           Neves liebt unsere demoiselles

Ich fuhr nach Laferté sur Amance, 55 km im Norden von Epenoux zum Training mit Judy und Laudes. Wir verbrachten einen wunderschönen Tag mit Windhundbesitzern, die ich noch nicht kannte. Judy hat trotz hohem Gras den Hasen nicht verloren. Super für das erste Mal. Diese unglaubliche Weite in unserer Gegend ist atemberaubend. Meine Fahrt führte mich durch Felder und ab und zu durch kleine Dörfer mit alten Kirchen, Herrschaftshäusern und Schlössern. Mehr oder weniger verfallen, besitzen sie einen speziellen Charme.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
   



                                                                                    Windhundrennbahn in Laferté s. Amance

    In Frankreich wird immer zuerst gespiesen
 
Wenn ich dann ab und zu in die Schweiz fahre, spüre ich die Enge und kehre gerne wieder in die Haute Saône zurück. Ich bin eine echte Landpommeranze geworden. Übrigens hat mir der Osterhase doch wirklich eine Canon G 16 unter den Hibiscus-Busch gelegt. Nun habe ich das Manuel zwar ausgedruckt aber noch keine Zeit gefunden, mich darin zu vertiefen.
P.S.

Google hat doch einfach eine neue gmail Adresse generiert: Susanne Hubbuch@gmail und ich hatte keinen Zutritt mehr zu meinem Blog. Was haben wir alles versucht, um an meinen Blog zu kommen. Um die Adresse, die ohne unser Wissen gemacht wurde, zu löschen benötigten wir ein Passwort! Schlussendlich ist es uns gelungen. Diese ganzen neuen Medien können ganz schön nerfen.

Gedanken zur Zucht

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Gestern habe ich mir mal wieder Überlegungen zur Whippetzucht in Frankreich gemacht.
Seit 1968 besitze ich Whippets. Meinen Zwingernamen „Fleetwing“  habe ich1972 in der Schweiz eingetragen lassen. Ich hatte ab 1973 insgesamt 16 Würfe in den folgenden Jahren. Rein englische Whippets aus der Laguna/Dondelayo/Courthill-Linie. Mit meinem Landeswechsel vor 8 Jahren liess ich den von der FCI eingetragenen Namen nach Frankreich transferieren, damit ich hier auch einen Wurf machen konnte. Dafür benötigte ich u.a. eine Wohnsitzbestätigung für die Société Centrale Canine in Paris, eine Absicherung, dass ich wirklich in Frankreich wohne. Der "Club français du Whippet", in dem ich Mitglied bin, hatte keinerlei Auflagen. Die Zuchttauglichkeit für alle Rassen) wird in  Frankreich durch die Société  Centrale Canine (SCC)  organisiert. Eine Hündin wie auch ein Rüde, die man zur Zucht verwenden möchte, müssen eine „Confirmation“ bestehen, die  von einem französischen Richter an einer französischen Hundeausstellung ausgestrellt wird. Das war in meinem Fall eine Angelegenheit von 5 Minuten. Tessa wurde auf dem Richtertisch gemessen, das Gebiss kurz kontrolliert und es wurde festgestellt, dass sie einen Kopf, vier Läufe und eine Rute hat. Zur Zucht benötigt man nur ein sg, was wirklich von beinahe allen Hunden erreicht wird. Das einzig wirklich Wichtige ist die Grösse. Hündinnen müssen unter 49 cm sein, Rüden dürfen bis 52 gehen. Man kann sich gut vorstellen, wie schwierig es  bei Grenzfällen.ist. Tessa wurde mit 46,5 "confirmé". 2013 an einer Ausstellung in Strassburg hat der Richter ein besorgtes Gesicht gemacht, weil er Tessa über 49 cm eingemessen hat! Man sehe den Spielraum!!!
                                Die "confirmation"  von Tessa mit apte = zuchttauglich

Meiner Ansicht nach nimmt Frankreich im mitteleuropäischen Raum noch immer eine Sonderstellung in der Whippetzucht ein.
Ich sehe viele kleine, feine, windspielartige Whippets. Was sich bei uns auf dem Kontinent und v.a. auch in Skanidnavien durchgesetzt hat, gut gebaute substanzvolle und doch elegante Whippets, ist in Frankreich ganz selten zu sehen. Es gibt meiner Ansicht nach zwei wirklich bekannte Zuchten eine im Süden und eine im Norden, die seit Jahrzehnten gute Whippets hervorbringen. Beide haben ihren Typ gefunden und über Jahre mit ihren typischen Whippets überzeugen können. Der Rest? Die französischen Züchter sind überzeugt, dass sie sehr gute Whippets züchten und es nicht nötig haben über die Grenzen zu gucken.

Im Club français du Whippet sind 57 Züchter eingetragen. Das sind jedoch nicht alle, es gibt noch viel mehr, denn nicht "alle Züchter"sind Mitglied im "Club français du Whippet". Frankreich ist mit 862 gemeldeten Whippets im 2012 an 4. Stelle in der Produktion hinter Deutschland, Schweden und England. Doch  können sich nur die wenigsten der französischen Whippets mit den Whippets aus Deutschland, England,  Italien und Skandinavien messen. So gehtdie Mehrzahl der französischen Züchter nur  an Ausstellungen in ihrem Land. Der "Club français du Whippet", die französischen Züchter und die Richter haben ihre eigenen Vorstellungen und sehen keine Notwendigkeit strengere Regelungen einzuführen in der Zucht wie z.B. Wurfabnahmen, Gesundheitsnachweis, Wesensprüfung.

Als mein Wurf 8 Wochen alt war, wunderte ich mich, dass niemand von Club kam um eine
Wurfabnahme zu machen. Ich hätte die Welpen im Keller oder auf dem Estrich aufziehen können, niemand hätte das bemerkt. In Frankreich ticken die Uhren noch anders. Der Reformstau in der Politik setzt sich in der Kynologie tüchtig fort.

Ein anderes Problem ist einen guten und dauerhaften Platz für Welpen zu finden. Es ist die Regel, dass ein Paar berufstätig ist. Die Kinder sind in der „Crèche“ oder Schule und der Hund? Den  ganzen Tag alleine?  Da ist es doch unvorstellbar einen Hund zu halten, nicht wahr? Den täglichen Spaziergang von mindestens einer Stunde ist nicht gegeben. Dafür hat man ja den Garten. Zum Glück habe ich gute Plätze gefunden und  einen guten Kontakt zu den Besitzern behalten..

Leider ist es in Frankreich eine Gegebenheit eine Hündin vor der 1. Läufigkeit zu sterilisieren. Dafür nimmt man nicht einmal Kontakt zum Zücher auf. Sterilisation, wenn man nicht züchtet, ist Routinesache. Zu meinem Schrecken haben das zwei Besitzer im Alter von 7 Monaten. mit meinen Junghündinnen gemacht. Ich habe das mit unserer Tierärztin besprochen und sie hat mir bestätigt, dass es die beste Vorbeugung gegen krebsartige Mammatumore ist. Meine beiden Besitzer hatten Angst, dass irgendwelche fremden Rüden in den Garten eindringen um die Hündin zu decken. Immer noch werden in Frankreich zu Sommerszeit viele Hunde ausgesetzt und auch sonst begegnet man streunenden Hunden. Die Tierpension ist teuer, den Hund will man jedoch nicht in die Sommerfrische mitnehmen.

Frankreich steckt tief in der Krise, das merken wir an allen Ecken und Enden. Schade, äusserst schade für ein wunderbares Land, das wir sehr lieben.
 
 
Die Krähen haben sich auf unseren Eschen - zum Glück ganz hinten im Park - niedergelassen und ziehen ihre Brut auf. Wir haben keine Freude. Sie haben es geschafft unsere Milane und Habichte zu verjagen. Wir haben nun eine grosse Sippe, die den ganzen Tag laut herumschreit. Wie werden wir die bloss wieder los! Laudes findet ab und zu einen Jungvogel, der aus dem Nest gefallen ist.
     Immer noch ein Babyface hat unsere Laudes mit 18 Monaten
 
 
I
     Hier müde vom Tag mit Tante Satie
     Fette Wiesen mit Butterblumen auf unserer Prärie
    Die Mädchen essen Gras
    Pusteblume
    Tessa bettelt
     und hier Fleetwing's Hazelnut aka Rani im Sprung
 
 

 

 

Das Eindringen in unseren Park kann fatale Folgen haben - Requiem für eine unbekannte Katze

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Heute war ich früher als üblich mit den Hunden unterwegs. Alle Zimmer waren belegt und die Gäste erwarteten ab 08 Uhr das Frühstück. Ich war bereits auf dem Heimweg als kurz vor mir im Unterholz sich etwas bewegte. Meine vier Damen rasten los und vor meinen Augen begann ein Gebalge. Zuerst sah ich gar nicht um was es sich handelte. Fuchs? Marder? Katze? Ich rannte los und versuchte meine ausser Rand und Band geratenen Damen wegzureissen. Ich erkannte dann eine fauvefarbene Katze, die ich noch nie gesehen hatte. Sie wehrte sich mit allen Kräften.Im Gewühl  erwischte ichJudy und Laudes am Halsband. Ich konnte sie kaum halten, geschweige denn anbinden. Judy riss sich wieder los und kämpfte an der Seite von Tessa und Satie tüchtig weiter. Die Katze hatte keine Chance.  Es war der blanke Horror und ich hätte meine vier Damen totschlagen können, sie hätten nicht losgelassen. Schlussendlich kam mir Susanne zur Hilfe und wir brachten die vier Kämpferinnen nach Hause. Die Katze liess ich vorerst zurück und verpflegte meine vier Damen, die Risse in den Ohren, Wunden an den Beinen und üble Kopfkratzer  haben. Judy und Satie hinken nun stark, weil sie auch in die Beine gebissen wurden. Einen Moment lang spürte ich einen Überdruss und hätte meine Hündinnen am liebsten ins Pfefferland geschickt. Als ich wieder zur Katze kam, war sie tot und ich brachte sie vorerst hinter unsere Mauer.
auch High Noon, der liebe junge Mann wäre fähig dazu

wir sind wirklich brav

Sofadamen

 
 

Heute abend habe ich sie nun begraben. Es war ein „matou“ ein unkastriertes Männchen, das wahrscheinlich zu einem Bauernhof gehört.

    nein, wir doch nicht, ist das denn möglich?
 
Ja, ja, ich weiss, die Whippets sind Hetzhunde und machen sich nicht nur schick auf dem Sofa. Ich kenne und besitze Whippets seit 1968 und mir ist nichts mehr fremd. Die letzten sieben Jahre hatte ich einfach Glück und die Katzen konnten sich auf Bäume retten. Doch vor Jahren noch in der Schweiz hatte ich praktisch  jedes Jahr solche Zwischenfälle. Mein Gott tut mir diese arme Katze leid.

Nachtrag zur Katzenkillergeschichte

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Die Strafe kommt auf den Fuss, so geht doch ein Sprichwort. Ich glaube bei Tieren trifft das nicht zu, da meine Damen ja das getan haben, was in
ihren Genen liegt: Hetzen und Jagen. Diese Katze hatte einfach Pech und jetzt weiss ich -  auch Glück. Ich bemerkte ja, dass die Katze ein schlechtes Fell hatte und ich dachte mir, dass es sich um eine verwilderte Hauskatze handelt, die vielleicht ab und zu auf dem Bauernhof etwas Milch bekommt und ansonsten selber für sich sorgen muss. Jetzt weiss ich, dass sie jämmerlich verendet wäre, wenn sie nicht behandelt worden wäre. Genau 11 Tage nachdem ich sie hinter der Mauer begraben habe, bemerke ich auf Judy’s Nase eine runde Erhebung. Na, ja, die Dame hatte die Nase in einem Loch und die Ameisen haben sie angepinkelt, so dachte ich. Am Freitag morgen waren dann schon drei Erhebungen da und ich begann nachzudenken.

Die Tierärztin hat meine Befürchtungen bestätigt, meine edlen Damen haben die Räude. Das ging dann ganz schnell. Am Freitagnachmittag, bemerkte ich bei Tessa an den Lefzgen grosse Beulen und ebenso auf dem Kopf.
So verabreiche ich nun Medikamente für alle vier. Laudes konnte ich ja zuerst von der Katze wegreissen und darum hat sich erst am Samstag die erste Beule an der rechten Lefzge gezeigt. Die zarte Satie, die mit Tessa die ganze Zeit die Katze attackierte war zuletzt befallen. Sie hat vor allem an den Vorderläufen und Knien und an der einen Lefzge grosse runde Flecken.
 
Judy mit Hakennase


                                                                    Tessa am Freitag

Tessa am Samstag
die Borbeln wurden noch grösser und das Gelenk ist geschwollen

 
 Nun werden die üblen Borbeln viermal am Tag mit Betadin gelb beträufelt. Tessa ist wirklich am meisten betroffen. Sie hat einen total deformierten Kopf und einen Fang wie ein Bernhardiner. Sie hat heute auch kaum gegessen, weil in der Zwischenzeit alle Borbeln aufgegangen sind und Flüssigkeit rauskommt. Salbe kann ich kaum auftragen, denn die wird flugs wieder weggeschleckt.  Der arme Schatz ist in einem elenden Zustand. Nun habe ich in der Apotheke Latexhandschuhe und Desinfektionsspray gekauft zur Behandlung der Wunden, denn es ist nicht ausgeschlossen, dass auch ich angesteckt wurde.

Ich wollte heute nach Herten fahren und den Wurf von Liane Bertlich ansehen. Das Hotel war bereits vor langer Zeit reserviert. Nun musste ich alles absagen, denn es wäre viel zu gefährlich zu 6 Wochen alten Welpen zu fahren und sie womöglich noch anzustecken.

Oft liebe ich unseren riesigen Park. Doch jetzt im Moment wünschte ich mir einen normalen Garten, indem man eine guteÜbersicht hat und sich keine Wildtiere und verwilderte, räudige Katzen aufhalten.

Unsere 6 Schwalbenkinder im Eingang des Manoir sitzen auf dem äussersten Rand des Nestes und werden morgen wohl ausfliegen. Das wird lustig. Meistens fliegen sie zum Einüben ihrer langen Schwingen  in unsere Eingangshalle und finden dann nicht mehr raus. Sie sitzen auf dem schweren Samtvorhang und die Eltern fliegen aufgeregt um sie rum. Emotional sind wir hier ständig gefordert.
Hier noch ein paar Bilder von unserem Mohn und den Pfingstrosen. Die sind schön und einfach zu handhaben!!
 
 

Nachtrag zur üblen Katzengeschichte

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Unseren Demoiselles geht es wieder besser. Tessa hatte eine schwere Krise von Sonntagnacht auf Montag. Sie verweigerte das Essen, kein Wunder, sie hat sechs Wunden an beiden Lefzgen und bekam Fieber. Ich stand um 08h beim Tierarzt auf der Matte. Tessa und Satie bekommen nun auch noch Antibiotika zum Pilzmittel und das hilft auch gegen die Schmerzen. Die gute Nachricht: Es ist keine Räude, die weniger gute: Es ist eine Dermatophytose. Bei der Räude sind es Milben, die sich unter die Haut fressen und langsam zum Krankheitsbild führen. Bei der Dermatophytose handelt es sich um einen Pilz. Eine reine Katzenseuche  und selbst Katzen, denen man nichts ansieht, können Überträger sein. Ich habe es selber vor Jahren  aus Griechenland mitgebracht. 


letzten Freitag

es sieht schon besser aus

Viele süsse, herrenlose Katzen tummelten sich auf der Insel, da musste man ja weich werden. Wir haben sie gefüttert und auch auf den Arm genommen und kaum zurück in der Schweiz hatte ich auch diese kreisunden roten Flecken auf dem Körper und musste behandelt werden.
 
Ich dachte immer ich sei Gastgeberin. Meine Whippets befördern mich nun zur Krankenschwester. Da die Wunden bei der Heilung anscheinend beissen, reiben die Damen ihre Köpfe auf den Betten, dem Canapé und an meiner Hose!  Nein, ist das meistgesprochene Wort im Moment. An Vielseitigkeit mangelt es bei uns wahrlich nicht.
 
    die "pivoine" blühen
    dieser Mohn ist fantastisch
    Pavla mit dem Rudel
    Lisa und die beiden Schwestern Rani und Laudes
 
    Das ganz Rudel zusammen
   Gibt es jetzt die Leckerli?
    Rani auf er Bank, Mama Tessa wartet
    Flitzrunde im Park
 
Von Pavla habe ich eine Bioptron-Lampe geschenkt bekommen und damit werden die Demoiselles nun täglich behandelt.
 
 
    Köbeli hat überlebt
    so ein süsser Knopf
 
Da ist die andere Geschichte mit Köbeli. Er ist wohl etwas zu früh aus dem Nest geplumst und sass auf einem Weg im Park. Ich habe ihn vor meinen Killerinnen gerettet. Komisch, dass sie Respekt vor diesem schwarzen Ding hatten. Haben sie sich genähert, (an der Leine) hat er den Schnabel weit aufgerissen und gekrächzt. Zum Glück hat er sich nie bewegt und so konnte er bei einem Blätterhaufen überleben. Die Eltern haben ihn gut betreut. Köbeli wuchs unglaublich schnell und kannte mich. Habe ich mir bloss eingebildet, dass er mir zugezwinkert hat? Nun ist auch er ausgeflogen, zum Glück!

Flitzen am Strand von Keremma

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Zurück aus unser Bretagne Reise sind wir wieder voll im Rennen und Organisieren.
Unsere vier Demoiselles haben den Meeresaufenthalt sehr genossen. Die jodhaltige
Meeresluft hat geholfen, die Wunden zu heilen.  Natürlich wurde auch desinfisziert und
gesalbt und es wird noch Wochen dauern bis die Haare an den kahlen Stellen nachgewachsen sind!

 Unser Häuschen in Roscoff

Begrüssungsdelegation nach unserem Ausflug auf die Ile de Batz

Jardin exotique in Roscoff

Tausend Diamanten im Hafen von Roscoff

 
 Wir hatten unglaublich Glück mit dem Wetter. Ein Tag war schöner als der andere.
Kein Tropfen Regen. Dafür Wind einmal mehr einmal weniger. Dominique und Gaston haben Tessa, Judy, Satie und Laudes mehrmals gehütet und so waren wir frei die Gegend zu erkunden.

Wir besuchten den wunderbaren Park auf der Ile de Batz und ebenfalls den Jardin Exotique in Roscoff. Dank Golfstrom wachsen riesige Palmen und exotische Pflanzen, die bei uns nie gedeihen könnten. Nicht zu vergessen das Windhundtrainig in Morlaix, wo High Noon jeden
Samstag auf dem Hyppodrom rennen kann. Tessa und Judy und schliesslich auch Laudes mit High Noon konnten je 2 Läufe machen. Ein wunderbares Gelände mit sehr netten Menschen.

Und dann der Strand von Keremma. Wir haben viele besucht. doch Keremma war unser Favorit. Bei Marée basse unglaublich breit und bei Marée haute schmal.


    durch die Düne zum Strand


    na, komm mach schon



    ausgepowert


     blau, blau, blau soweit ich sehe


    Judy allein mit Ball


    glückliche Demoiselles


    Flitzen unter der Düne


     Laudes in der Kurve


    Komm wirf den Ball

 
Judy und Laudes am Ball
 

Unsere Leidenschaft für gutes Essen hat uns zu von innovativen Köchen geführt. In Ruhe essen können ohne vom Telefon, Mitarbeiter, Post, Handwerker oder Gast gerufen zu werden, war  ungemein erholsam.

    Dessert im Britanny


    Blick vom Brittany aufs Meer

Im Schloss hatten wir drei verschiedene Equipen, die uns ersetzt haben und für das Wohl unserer Gäste gesorgt haben.
Nun sind wir erholt wieder zurück und gehen den Alltag an und freuen uns mit unseren Gästen..

 

 

 

 

 

 

 
 

Ein neuer Herbst

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Der August hat uns wettermässig im Stich gelassen. Dafür war der September einfach ein Wunder, was die Sonnenstunden anbelangte. Mitre August habe ich mir einen fiesenVirus eingefangen und ich war für Wochen sehr reduziert.  Mehrere Ausstellungen, an denen ich Judy und Laudes gemeldet hattte, konnte ich nicht besuchen. Schade, es waren Outdoor-Ausstellungen, was meine Hündinnen  mehr mögen als die in den lauten Hallen. Auch das Training in Laferté sur Amance fiel dadurch ins Wasser.

   das Dach wird abgedeckt bis zu den alten Eichenbalken

Nun habe ich mich wieder aufgerappelt und freue mich auf eine schöne Herbstsaison. Im Park erleben wir jedes Jahr eine Farbenpracht. Die Trauben fallen uns von der Pergola direkt in den Mund und werden zu Traubensaft verarbeitet. Vitamine für den Winter. Eine Unmengen von Walnüssen müssen täglich eingesammelt werden. Unsere Mädchen, wenn sie mal die Nasen aus den Mäuselöchern hochkriegen, finden die Nüsse, knacken sie auf und fressen sie mitsamt der dicken, spitzen Schale. Bekanntlich ist das nicht sehr gut und so passe ich immer wieder auf und locke sie von den Bäumen weg.


Hier entsteht ein Restaurant!

Der Umbau unserer Scheune in ein Restaurant macht Fortschritte. Das ganze Dach wurde abgedeckt und die beiden Seitenwände mit Balken verstärkt. Nun ist das Dach bereits wieder mit neuen Ziegeln gedeckt und es kann im Innern weitergehen. Ein gutes Jahr Umbauarbeiten wird das werden, bevor wir dann das Restaurant eröffnen können. Damit kommt das ganze Projekt – Umbau und Renovation von 9 Häusern -  in 9 Jahren zu einem guten Ende.
 

                    Goldene Herbstfarben



    und all die Blätter müssen aufgesammelt werden
 

Seit 2 Wochen ist Tessa läufig und Satie folgte ihr eine Woche später. Die beiden anderen Judy und Laudes werden wohl bald nachfolgen.
 

Laudes umgeben von Tante Judy und Mama Tessa

Meine Babies aus dem H-Wurf werden am 18. Oktober bereits 2 Jahre alt,  ich kann es kaum glauben. Der ganze Wurf ist verspielt und ganz und gar noch nicht erwachsen. Laudes ist immer noch ein Teenager und ein Clown dazu.Bei den anderen 5 sieht es ganz ähnlich aus.
 
 
     Tessa mit den Neugeborenen sechs Welpen
 
 
 
    Eine blieb: Unsere Laudes

Nächste Woche kommt ein Gast aus Paris. Er meldete sich folgendermassen. „Ich habe einen Whippet“ gut, wir haben vier. Er: „Ich weiss, mein Whippet schläft im Bett!“ Ich:“Ja, das ist nichts neues“. Er: „ aber sie klaut vom Tisch“ Ich: „ auch das kenne ich von meinen“!

Schwierig, das abzugewöhnen. Laudes ist immer hungrig und auf der Suche nach Fressen,
nichts können wir unbeobachtet stehen lassen, sonst ist es weg. Kürzlich kaufte ich eine
schöne geräucherte Wurst für die morgendliche Gästetafel. Kaum schaue ich auf, sehe ich Laudes mit der Wurst über die Wiese davon rennen. Trotz dem hohen Tisch in der Mitte der Küche, schafft sie es immer wieder zu klauen.
 
 

Blumendeko für eine goldige Hochzeit

Neves mit den Mädchen

die Bürohilfen

 

 

 

 

 

 

Naturnah - Kulturfern

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Unsere Heimat in Frankreich, das Departement Haute Saône in der Region Franche Comté, ist Bauernland. Landwirtschaft, Viehzucht und Forstwirtschaft wo man hinguckt. Sanfte, hügelige Landschaften, kleine hübsche Dörfer – schmiegen sich wie im Dornröschenschlaf – an Hügel und Wälder. Viel Platz haben Menschen und Tiere. Darum komme ich auf naturnah und kulturfern. Nicht dass wir uns beklagten. Es gefällt uns sehr. Der kleine Wehmutstropfen ist einfach das kleine Kulturangebot.
 



Nun als Städterinnen waren wir bis anhin näher der Kultur und Basel hat unglaublich viel zu bieten. Wir freuen uns jedes Jahr auf die zwei Hauptereignisse. Dies wäre im Oktober das Jacques Brel Chanson-Festival mit tollen Konzerten. Jacques Brel war auf der Durchreise einige Male in Vesoul. Seither ranken sich tolle Geschichten um den belgischen Sänger. Schliesslich schrieb er das Chanson Vesoul, das fulminant von allen Unorten erzählt, die der Sänger nicht besuchen wollte! Das zweite Ereignis im Februar ist das Asiatische Filmfestival. 75 Filme aus ganz Asien werden angeboten. Viele Regisseure sind dabei und während 7 Tagen wird im Mulitplex von morgens um 10h bis nachts um 12h wunderbare Filme gezeigt. Erwähneswert ist auch das Theater Edwige Feullière, ein reines Gastspieltheater. Die Direktorin, Charlotte Nessi, zeigt ausgewählte Theaterstücke, Tanz und Musik, insgesamt ein tolles Programm für eine Stadt mit 19000 Einwohner. Wenn immer möglich nehmen wir diese kostbaren Möglichenkeiten war und laden unsere Batterien.
 
Und dann die Natur. Unglaublich beruhigend. Nichts aufregendes, französische Pampa,
einfach erholsam. Nette hilfsbereite und aufgeschlosse Menschen leben hier.



Ein idealer Ort mit Hunden zu leben. Im Moment ist zwar Jagdsaison. Da knallt es oft und die Wildtiere suchen bei uns Schutz. Also aufgepasst, nachts kann ich meine Damen nicht einfach so rauslassen, denn es hat überall Spuren und ich müsste mindestens eine Stunde warten, bis sie gefälligst wieder zurückkommen. Die Zäune müssen regelmässig kontrolliert werden, denn Wildschweine rammen sie brutal um und Füchse graben sich unten durch.

Chillen mit Mama, Laudes macht sauber

Am 25. November feiert Vesoul das Volksfest „La Sainte Cathrine“. Die ganze Stadt ist ein riesiger Markt, die Händler kommen aus der Gegend und auch aus anderen Departements. Kleider, Esswaren und selbst Viecher gibt es  zu kaufen, Hühner, Esel, Kühe, Pferde. Die jungen unverheirateten Frauen „ Les Cathrinettes“ basteln sich einen Hut, mit den wildesten Dingen dekoriert, und tragen ihn den ganzen Tag durch die Stadt. Doch, doch ein alter Zopf um zu zeigen: „Ich bin noch zu haben“!

 Les Cathrinettes
 
Unsere Demoiselles haben kürzlich wieder eine Katze überfallen. Sie befand sich im falschen Moment hinter dem ehemaligen Ziegenstall und konnte sich  nicht rasch genug über die Mauer retten. Was hatten sie davon: Beide Seiten übel zerkratzte Köpfe. Schlussendlich gelang es mir,  die Damen von der Katze wegzureissen. Im Haus bemerkte ich dann eine grosse Wunde an Laudes linkem Hinterbein . Ab zum Tierarzt und der tackerte der tapferen Heldin die Wunde zu. Seit 14 Tagen nun gilt Leinenzwang und täglich zweimal Verbandswechsel. Nur eben: Klein-Laudes versucht immer wieder ihre Wunde selber sauber zu halten, was dazu führte, dass ich nach 10 Tagen die Bostiches noch nicht rausnehmen konnte. Täglich spazieren Katzen in unseren Park und in den meisten Fällen können sie sich auf Bäume retten, zum Glück!
 
     Laudes mit Verband und Mama, hinten Holly


   Im 2. Stock in unserer Wohnung, das Sofa für die Whippets

    im Salon im Erdgeschoss


   Tessa und Judy machen auf Clown

   unsere Tessa nach der Traubenernte, die Wunde an der
    Nase verheilt, aber immer noch ohne Haare

Fleetwing Melodies puppies

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Bald ist es soweit
Die Trächtigkeit von Laudes geht dem Ende entgegen. Das letzte Drittel ist für eine Hündin meist beschwerlich, wenn es ein grosser Wurf erwartet wird. Die scheint bei uns der Fall zu sein.

 
 Neves mit Laudes links und Rani rechts


 
die beiden dunklen Zwillinge oben Rani unten Laudes

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Tessa mit ihren 6 Welpen vor 3 Jahren
 


Tagsüber schlafen die Welpen dafür ist nachts dann im Bauch von Laudes viel los. Sie findet kaum noch eine Stellung zum bequem schlafen. Sie dreht und dreht sich und ist merklich unruhig. Am besten geht es ihr draussen, die Bewegung tut ihr gut und so werden wir in den letzten Nächten kleine Spaziergänge durchführen,damit sie dann wieder schlafen kann. Alles ist bereit, das Kinderschwimmbecken wird bereits benutzt, oft liegen ebenfalls Mama Tessa und Tante Judy drin. Die ersten drei Wochen wird Laudes mit den Welpen bei bei mir im Schlafzimmer wohnen. Wenn das Becken zu klein wird und die Wichte die Welt entdecken wollen, wird umgezogen ins Nachbarhaus. Da sind drei Zimmer bereit. Ein grosses hat einen direkten Ausgang in den Auslauf.
 
Im Raum danebenwerde ich schlafen, damit ich immer ein Auge auf die muntere Schar werfen kann. Die „Ferme Ligny“ die uns auch das Fleisch liefert, wird ab nächste Woche auch wieder feine Ziegenmilch haben. Die Ziegen haben inzwischen auch ihre Jungen bekommen und die frische Milch ist nun schön fett und gut für Laudes und später auch für die Welpen. Nun heisst es einfach abwarten und Tee trinken.
 

















die Verlobten: das  Foto stammt vom letzten Sommer




                                             der zukünftige Vater Ikimba Artic Storm mit Julia













Neues von den Fleetwing Whippets

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Die drei Demoiselles und fünf Messieurs sind inzwischen 5 Wochen alt. Von Woche 4
zu Woche 5 machten sie eine grosse Entwicklung an Gewicht und Grösse. Sie wiegen
nun über 3 kg, d.h. sie sind richtige kleine Buddhas geworden. Sie sind geschickt und  die Koordination hat sich sehr verbessert. Wenn sie rennen eiern sie nicht mehr so arg herum, sondern sind gut auf ihren vier Pfoten. Immer hungrig sind sie und noch und bei Mama Laudes an der Brust. Mit Begeisterung wird Hackfleich gefressen und die Ziegenquarkmilch geschlappert.

Ich habe einen Teil des Hundezimmers mit Inkontinent-Windeln 60 x 60 cm ausgelegt.
Gestern wollten sie genauer wissen, auf was sie da pisseln . Die Windeln wurden plötzlich rumgetragen. Ich habe sie dann mit Klebband fixiert doch geschickt wie sie sind, hat sie das nicht gestört. Sie haben es geschafft, die Windel ins Bett zu tragen und inTausend Stücke zu zerlegen. Dann wurden sie müde und lagen mitten im Windel-Schnee. Das hat ihnen furchtbar Spass gemacht.
Laudes schafft Ordnung

Lesley, Sienna und Kacey


















                                                                           Sienna futtert


Dylan
Draussen erfreuen sie sich am grossen Auslauf. Zuerst nur vorsichtig und nahe bei Mama, doch nach ein paar Tagen benutzen sie bereits den ganzen Platz. Laudes unterrichtet sie in Unterwerfung, unglaublich wie instinktsicher sie sich ergeben. Wenn die Jungschar zu wildtut, macht Laudes einen kurzen Wau in die Luft und alle horchen auf.

Hier nun die Vorstellung der Jungschar:

Ava. die kleine Flotte

Dylan, ein feiner heller Junge

Kacey, der Clown, farblich in der Mitte zwischen den hellen und den dunklen

Lesley, der Aberdeen Remarkabel in Paris gleicht

Lewis ein grosser Entdecker

Sienna gleicht Mama Laudes in dunkel

Tilda, das Zuckerpüppchen, wird Malerin

Tyler, ein gemütlicher Bär
 
 
 
 

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